Steffen Kampeter, Bundestagsabgeordneter und parlamentarischer Staatssekretär, war beim CDU Stadtverband Preußisch Oldendorf zu Gast. Er zog Bilanz der vergangenen vier Jahre und formulierte Ziele für die kommende Legislaturperiode.
„Geht es uns besser als zu Beginn der Legislaturperiode?“ „Ja !“ So beschrieb Steffen Kampeter „die beste Beschäftigungssituation nach dem Zweiten Weltkrieg“ der schwarz-gelben Bundesregierung auf die Fahnen. „Alle 60 Sekunden gibt es in Deutschland einen neuen Job.“ Und: „92 % der Jugendlichen in Deutschland haben eine Arbeitsstelle“, betonte Steffen Kampeter. Das ist welt- und europaweit Spitze.
Wirtschaftliche Stärke und Wettbewerbsfähigkeit hingen unmittelbar mit dem Thema Ausbildung zusammen. Der Erfolg heimischer mittelständiger Firmen, wie sie in Preußisch Oldendorf angesiedelt sind, basiert unter anderem auf der Ausbildung qualifizierter Fachkräfte.
Einig war man sich darin: „Wir Christdemokraten stehen eben für das Prinzip ‚Ärmel hochkrempeln‘.“ Denn Erfolg ohne Anstrengung gebe es nicht, so Kampeter.
Erfreulich sei überdies, dass in Minden-Lübbecke insgesamt in den vergangenen drei Jahren rund 2.000 neue Unternehmen gegründet worden sind. Das schaffe mehr Jobs und Ausbildungsplätze. Die Arbeitslosenquote der Unter-25-Jährigen beträgt 6,5 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Das sind Daten auf die wir hier gemeinsam und zu recht stolz sein können.“
Ferner hob Kampeter die Überschüsse bei Renten- und Krankenversicherung hervor. Es wird erfolgreich und gut gewirtschaftet. Renate Schmidt, die frühere SPD Gesundheitsministerin, hat in über 10 so genannten Reformen immer davon geträumt, aus den roten Zahlen zu kommen, es aber nie geschafft!
Steffen Kampeter betonte auch als CDU Bezirksvorsitzender, wie wichtig es sei, die Betreuung von unter dreijährigen Kindern voranzutreiben. Hierfür müssen wir uns stark machen: „Statt über eine Absenkung der Standards nachzudenken, sollte die Rot-Grüne NRW-Ministerin Schäfer nun endlich handeln und den Ausbau in den Kommunen voranbringen.“
Steffen Kampeter zeigte sich optimistisch, dass die CDU „das Land auch in den nächsten vier Jahren voranbringen wird“. Er hob für den Kreis im Allgemeinen und für Preußisch Oldendorf im Besonderen die Bedeutung der Infrastruktur hervor und nannte als unterstützenswerte Projekte die flächendeckende Breitband-Internetversorgung sowie den Ausbau der Verkehrsnetze wie beispielsweise der B 65.
Der CDU Stadtverbandsvorsitzende Reinhard Meyer und der CDU Fraktionsvorsitzende Ernst-August Schrewe plädierten ebenfalls für eine verbesserte Infrastruktur.
Zum Abschluss ehre Steffen Kampeter und Reinhard Meyer noch Wili Koch. Der 82-jährige bekam aus den Händen des Stadtverbandsvorsitzenden eine Flasche Rotwein. „Willi ist bei jeder Veranstaltung dabei“, freute sich Reinhard Meyer. Für sein großes Interesse und Engagement habe er sich bedanken wollen. In drei Jahren feiert Koch, der sowohl den CDU Stadtverband als auch die CDU-Ortsunion Bad Holzhausen mitgegründet hat, seine 50 jährige Parteizugehörigkeit.